Der Kleingarten

Wohnungsnahe Erholung in freier Natur, Begegnungsstätte und Betätigungsfeld für ältere Bürgerinnen und Bürger, Spielraum, verbunden mit Naturerleben für die Kinder.
Im Städtebau dienen Kleingärten der Verbesserung des Stadtklimas. Integriert und vernetzt mit den öffentlichen Grünflächen, sind sie für jedermann zugänglich. Hochqualifizierte Naherholungsgebiete und gleichzeitig innerstädtisches Schutzreservoir für eine artenreiche Fauna und Flora.

Kleingärten bieten Kindern sichere Spielräume. Da gibt es für sie viel zu sehen, zu riechen und zu schmecken. Ein Gespräch über den Gartenzaun, gemeinsam Feste feiern, die Gemeinschaftliche Arbeit mit anderen, langjährige Gartennachbarschaft geben die Geborgenheit einer sozialen Gemeinschaft. Arbeitslose und Frührentner erfahren hier, dass sie noch gebraucht werden. Für Berufstätige ist die Arbeit im Kleingarten die natürliche Entspannung, für den Stadtmenschen die Brücke zur Natur.

Es gibt Salat, der hat nie einen Krümel Erde gesehen. Bei Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten weiss man, was man isst. Der Verzicht auch auf chemische Pflanzenschutzmittel, mineralische Dünger und andere wachstumsfördernde, aber Qualität mindernde Anbaumethoden garantiert gesundes, vitaminreiches, gut schmeckendes Obst und Gemüse. Jeder Gartenfreund erhält von geschulten Vereinsfachberater Rat und Hilfe beim naturnahen Gärtnern, bei der Auswahl standortgerechter Bepflanzung, in Fragen der Förderung von Nützlingen im Garten, bei Düngen, Kompostieren und Bodenpflege. Der Mensch erlebt den Rhythmus der Natur im Wechsel der Jahreszeiten, das Wachsen und Gedeihen, Säen und Ernten. Naturnahes Gärtnern schont die Umwelt und fördert die Gesundheit.